Elsbeth Wilbrand-Behrens hat in Münster Erziehungswissenschaften studiert und in ihren ersten Berufsjahren in einem Erziehungsheim für Mädchen und einer Beratungsstelle für Arbeitslose gearbeitet. Seit 1993 war sie im Evangelischen Kirchenkreis Hagen angestellt, hat seit 2003 als Leiterin der Schwangerenberatungsstelle SichtWeise gewirkt. 2008 übernahm sie auch die Leitung der ökumenischen Beratungsstelle ZeitRaum. Die Diplom-Pädagogin lebt in Halver, ist verheiratet und hat einen Sohn, der in Hamburg wohnt. „Ich freue mich auf die freie Zeit ohne Termine, die ich vor allem für den Garten nutzen werde“, so die frischgebackene Ruheständlerin. „Ich werde hoffentlich viel Radfahren, und mit Muße Bücher lesen können.“ Sicher käme auch noch Neues auf sie zu. „Und das Allerbeste: Im Juni werde ich Oma!“

Andrea Bilstein-Raum hat nach einer kaufmännischen Ausbildung Sozialpädagogik studiert und eine familientherapeutische Ausbildung angehängt. In der Beratungsstelle SichtWeise arbeitet sie seit 2013. Anfang 2021 übernahm sie hier die Leitung. Seit 2017 kombiniert sie diese mit einer halben Stelle bei ZeitRaum. Die 58-Jährige ist ein „Bewegungsmensch“, wie sie sagt. „Ich wandere und tanze sehr gerne. Außerdem singe ich in einem Chor“, erklärt die Mutter eines Sohnes, womit sie gerne ihre Freizeit verbringt. Jetzt übernimmt sie die stellvertretende Leitung von ZeitRaum.

Dominik Eicher ist der neue Leiter der ökumenischen Beratungsstelle, bei der er seit August 2019 Elsbeth Wilbrand-Behrens vertreten hat. Der gelernte Erzieher hat klinische Psychologie studiert und zunächst mit psychisch erkrankten Erwachsenen gearbeitet, bevor er sich der Diagnostik von Kindern und deren Familien gewidmet hat. Seit 2016 ist der Vater eines Sohnes zudem systemischer Berater, systemischer Therapeut und Supervisor. Seine Bewerbung bei ZeitRaum hat er „am letztmöglichen Tag eingereicht“, erinnert er sich. „Und das war eine gute Entscheidung.“ In seiner Freizeit ist Dominik Eicher gerne sportlich unterwegs – „vor allem mit dem Mountain-Bike“.

„Es ist beeindruckend, was Sie als Team für die Menschen im Raum Hagen leisten“, so Superintendent Henning Waskönig im Gottesdienst. „Hieran, liebe Frau Wilbrand-Behrens, haben Sie großen Anteil. Deshalb sagen wir Danke! Als Kirchenkreis und als Caritasverband. Sie waren ein Segen – für die Menschen, die Sie begleitet haben, für Ihre Kolleginnen und Kollegen, für uns als Trägerin und als Träger. Wir danken für alle Netzwerkarbeit, für Ihre engagierte Mitarbeit im Kuratorium der Beratungsstelle, für Ihre hohe Identifikation mit Kirche, für Ihre Bescheidenheit, sich selbst nicht in den Mittelpunkt zu stellen, für Ihre Neugier an den Menschen und ihren Lebensgeschichten. Danke!“

Und an das Nachfolgeteam gewandt: „Mich beeindruckt ebenso, mit welcher Klarheit und Offenheit Sie an Ihre je neuen Aufgaben gehen. Die Positionen sind gut und passend für beide: der eine übernimmt die Leitung, die andere übernimmt die stellvertretende Leitung.“ In diesen Positionen Verantwortung zu übernehmen, sei herausfordernd und anstrengend. „Als ich Sie beide gefragt habe, mit welchen Gefühlen Sie an Ihre neuen Aufgaben gehen, haben Sie, Herr Eicher, gesagt: mit Stolz und mit Schiss.“ Beides gehöre dazu, so Waskönig. „Heute sind viele hier, die Ihnen den Rücken stärken, die Ihnen reichlich an Wünschen und Segen mitgeben. Schauen Sie, wie Sie manches hiervon als Wegzehrung einpacken können. Es liegt ein gutes Stück vor uns. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit. Danke, dass Sie diese Verantwortung jetzt übernehmen.“