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22. März 2024

Theologischer Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr eingeführt

Mit einem Festgottesdienst ist Pfarrer Matthias Börner jetzt in der Johanniskirche am Hagener Markt als theologischer Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr eingeführt worden. Das Amt übt der Theologe als Nachfolger von Pfarrer Martin Wehn bereits seit Oktober 2023 aus. „Es ist ein besonderer Tag, das sieht und spürt man", sagte Henning Waskönig, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Hagen, zum Auftakt. „Viele sind gekommen, um Sie aufs ‚Herzlichste willkommen‘ zu heißen."

Mit einem Festgottesdienst in der Johanniskirche am Hagener Markt ist Pfarrer Matthias Börner (Bildmitte) als neuer theologischer Geschäftsführer der Diakonie Mark-Ruhr eingeführt worden. Gemeinsam mit seiner Familie freuen sich Volker Holländer, Hagens Superintendent Pfarrer Henning Waskönig, Iserlohns Superintendentin Pfarrerin Martina Espelöer (v. l.) und Pfarrerin Dr. Dyah Ayu Kirsmawati (r.).

In der Tat waren viele Gäste gekommen, darunter Verantwortliche aus Kirche, Politik und Gesellschaft, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie Mark-Ruhr und ihrer Tochtergesellschaften, sowie viele aktuelle und ehemalige Weggefährten von Pfarrer Matthias Börner, der zuvor Leiter der Internationalen Diakonie der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) war.

„Verkünde das Evangelium. Wenn nötig, nimm Worte dazu", zitierte Pfarrerin Martina Espelöer, Superintendentin des Kirchenkreises Iserlohn und Vorsitzende des Verwaltungsrats der Diakonie Mark-Ruhr, ein berühmtes Wort von Franz von Assisi. Es beschreibe perfekt die diakonische Aufgabe, Solidarität und Nächstenliebe, die Pfarrer Matthias Börner nun in der Region gemeinsam mit seinem kaufmännischen Kollegen Volker Holländer in der Geschäftsführung der Diakonie Mark-Ruhr gestaltet. Nun trete Pfarrer Matthias Börner gemeinsam mit dem diakonischen Werk in die großen Fußstapfen der inneren Mission, sagte Martina Espelöer.

Den Gottesdienst und die Einführung gestalteten die Superintendenten gemeinsam mit Pfarrerin Dr. Dyah Ayu Kirsmawati, Volker Holländer, Torsten Gunnemann (Vorstand Caritasverband Hagen) und Andrea Schumann (Schulleiterin Friederike-Fliedner Berufskolleg in Iserlohn).

Pfarrer Matthias Börner betonte in seiner Predigt, wie beeindruckt er von der hohen Professionalität und der hohen Identifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Atmosphäre bei der Diakonie Mark-Ruhr ist, die einen offenen Umgang mit Fehlern und somit der kontinuierlichen Verbesserung der bereits sehr guten Arbeit ermöglicht. Die Diakonie habe in der Region viel mit Menschen in schwierigen Lagen, mit tiefen Wunden und Erfahrungen des Scheiterns zu tun. „Für diese Menschen da zu sein, ist unser Auftrag", so Börner.

Karin Köppen, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Hagen, freute sich, mit Matthias Börner einen Streiter für die Interessen der Wohlfahrtsverbände in der Volmestadt begrüßen zu können, der den Menschen in der Region Hoffnung und Hilfe geben könne. Dr. Andar Parlindungan, Generalsekretär der VEM, betonte, dass Kirche und Diakonie untrennbar sind. Er sei sicher, Matthias Börner könne die Arbeit der Diakonie mit seiner internationalen und interkulturellen Erfahrung weiterentwickeln.

Birgit Buchholz, Geschäftsführerin der AWO Unterbezirk Hagen-Märkischer Kreis und diesjährige Sprecherin der AG Wohlfahrt Hagen, überbrachte die Grüße im Namen aller Wohlfahrtsverbände. Seit Oktober habe sie schon viel mit Matthias Börner erlebt, beispielsweise bei den gemeinsamen Demonstrationen für den Erhalt der sozialen Infrastruktur in Hagen. Birgit Buchholz betonte, sie freue sich darauf, weiter gemeinsam mit ihm für die Menschen und den Erhalt sozialer Strukturen zu kämpfen.

Superintendentin Martina Espelöer hatte auf dessen Wunsch einen Spruch aus der Bibel für Pfarrer Matthias Börner ausgewählt, um ihn ihm mit auf den Weg zu geben. Sie entschied sich für Worte aus der Apostelgeschichte: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt. „Und in dieser Region", ergänzte die Superintendentin.

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