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05. März 2024

Auch im Ruhestand weiter ein Wegbegleiter

Nach mehr als 30 Jahren im Dienst des Evangelischen Kirchenkreises Hagen ist Markus Wessel jetzt in einem Gottesdienst in der Haldener Friedenskirche von Synodalassessor Karsten Malz in den Ruhestand verabschiedet worden. Zuletzt leitete der Gemeindepädagoge das Referat Kinder und Jugendarbeit der Evangelischen Jugend. Seit 1990 hatte er im Kirchenkreis als Jugendreferent gearbeitet. Die längste Zeit davon war die Paulusgemeinde in Wehringhausen seine berufliche Heimat. Unter anderem leitete er dort für 14 Jahre das Jugendzentrum Paulazzo. Aber auch in der Emmaus- und Dreifaltigkeitsgemeinde hat Markus Wessel gewirkt.

Synodalassessor Karsten Malz (links) hat Markus Wessel (Mitte) in einem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet. Zu Wessels Wegbegleitern gehört neben vielen anderen Kai Haßelberg (rechts), mit dem er das Referat Kinder und Jugendarbeit geleitet hat. Foto: Karen Koers

Seit 2015 ist er Prädikant. Außerdem war Wessel im JugendForum Halden aktiv und für zwei Jahre Gemeindepädagoge im Interprofessionellen Team (IPT) der Ev. Lydia-Kirchengemeinde. Dort waren vor allem auch Organisationstalent und ein Interesse an Digitalisierung und Mediengestaltung gefragt. Darüber hinaus hat der passionierte Gospel-Fan die kirchenmusikalische Arbeit geprägt, war Chorleiter, Band-Leader und Techniker, hat Musikfreizeiten verantwortet und Kreiskirchentage mitgestaltet.

„Im Namen des Kirchenkreises danke ich dir dafür, dass du deine Gaben und Kräfte an den verschiedensten Orten mit den verschiedensten Schwerpunkten und Funktionen eingesetzt hast. Vieles davon steht uns lebendig vor Augen, manches liegt auch im Verborgenen“, so Pfarrer Karsten Malz in seiner Ansprache. „Diejenigen, die in den vielen Jahren mit Dir zusammengearbeitet haben, blicken sicherlich sehr positiv auf diese Zusammenarbeit zurück. Ich bin davon überzeugt, dass Du stets ein Teamplayer warst und habe Dich auch so erlebt.“

Wenn Markus Wessel über die Höhepunkte seines beruflichen Lebens nachdenkt, fallen ihm vor allem auch die musikalisch geprägten Veranstaltungen und Freizeiten ein. So war er unter anderem das Gesicht des Hagener Gospelfestivals, das er zwischen 1998 und 2018 elf Mal organisiert hat. Aber auch an Segelfreizeiten, Taizé-Fahrten und den Aufbau der Bauwagenkirche „Dingens-Kirche“ blickt er gerne zurück. „Bei meiner Arbeit habe ich immer besonders gerne versucht, mit Haupt- und Ehrenamtlichen zusammen neue Wege zu suchen und zu finden“, so der Gemeindepädagoge. „Kirchliche Arbeit war mir immer ein soziales, gesellschaftliches und generationsverbindendes Anliegen und ich habe sie als diakonische Aufgabe angenommen. Ich wollte gerne Wegbegleiter sein.“

Und das wünscht sich Markus Wessel auch für die Zeit nach dem Ausscheiden aus dem hauptamtlichen Dienst. „Da ich weiter ehrenamtlich in der Kirche mitarbeiten werde, bleibt mir das erhalten“, ist sich der Ruheständler sicher, der sich darauf freut, „mit weniger Termindruck meine Aufgaben in der Kirche wahrzunehmen.“ Allerdings sei es auch eine schöne Perspektive, künftig mehr privat sein zu können. „Ich entlasse dich mit Gottes Segen in Deinen Ruhestand“, so Pfarrer Karsten Malz im Verabschiedungsgottesdienst. „Und dieser bietet Dir hoffentlich auch ganz viele Freiräume für ganz viele schöne Dinge im Leben.“

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