Eine Wahl im engeren Sinne hat es lediglich in der Kirchengemeinde Ende gegeben. Alle übrigen Kirchengemeinden besetzten die Stellen im Presbyterium mit der Anzahl an Personen, die erforderlich sind. Zum Vergleich: In der gesamten Evangelischen Kirche von Westfalen haben sich in 431 Kirchengemeinden die Leitungsgremien neu zusammengesetzt. In 52 Kirchengemeinden fand eine Wahl statt.

Am vergangenen Sonntag sind in den meisten Kirchengemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Hagen die Presbyterinnen und Presbyter in ihr Amt eingeführt worden. In den anderen Kirchengemeinden folgt die Einführung an einem der kommenden Sonntage. „Wir puzzeln uns als Kirche derzeit kräftig neu zusammen“, sagt Superintendent Henning Waskönig im Zusammenhang der Presbyteriumswahlen.

„Das ist aufregend und auch anstrengend. Denn so recht wissen wir nicht, wie unsere Kirche und unsere Kirchengemeinden in den kommenden Jahren aussehen werden.“ Sicher werde es einige Herausforderungen zu meistern und Entscheidungen zu treffen geben. „Da braucht es zuweilen Mut zur Lücke und das Aushalten von Ecken oder Kanten.“

Umso mehr bedankt sich der leitende Theologe des Kirchenkreises bei allen, die sich auf diese Weise in den Kirchengemeinden engagieren. „Ich freue mich sehr, dass Sie Ihre Begabungen, Ihre Zeit und Ihre Fähigkeiten in die Leitung einer Kirchengemeinde einbringen. Sie sind ein Segen für unsere Kirche.“

Nachdem Henning Waskönig bereits im ersten Jahr nach seiner Amtseinführung eine Tour durch die einzelnen Presbyterien gemacht hat, möchte der Superintendent auch die neu formierten Gremien in den kommenden Monaten besuchen.