„Wir haben schon seit längerem gemeinsame Strukturen“, sagt Gemeindepfarrer Karsten Malz, der künftig von Pfarrer Johann-Christian Grote unterstützt werden wird. Bis zur Wahl des neuen, gemeinsamen Presbyteriums ist ein Bevollmächtigtenausschuss eingesetzt. Nach der Wahl wird es dann ein neues, großes Presbyterium mit bis zu 14 Mitgliedern geben.

„Für die Menschen hier vor Ort ändert sich mit Jahresbeginn eigentlich nichts“, erklärt Malz. „Wir haben schon seit mehr als einem Jahr keine Doppelstrukturen mehr, also einen gemeinsamen Gottesdienstplan.“ Auch der Konfi-Unterricht wird schon jetzt unter einem Dach organisiert. Künftig werde es allerdings nur noch ein Gemeindebüro – „das an der Lutherkirche“ – geben. „Die größte Umstellung wird vermutlich die Gewöhnung an den neuen Namen sein“, vermutet der Gemeindepfarrer. „Auch mir rutscht hin und wieder der alte Name raus.“

Die unterschiedlichen Formen der Liturgie sollen in den zwei Kirchen erst einmal beibehalten werden. „In Zukunft werden wir aber sicher über Gottesdienstformen nachdenken und dann gegebenenfalls auch Anpassungen vornehmen“, erklärt Karsten Malz. Auch auf die unterschiedlichen Fragen mit Blick auf die Gebäudesituation werde man jetzt zusammen Antworten finden. „Wir sind auf unser gemeinsames Wirken gut vorbereitet.“