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22. März 2024

Ilka Zillner ist neue Vorsitzende des Fördervereins der Beratungsstellen

Der Förderverein der konfessionellen Beratungsstellen ZeitRaum und Sichtweise, die beiden im evangelisch-ökumenischen Zentrum Himmel@Erde (Dödterstraße 10), beheimatet sind, hat eine neue Vorsitzende. Ilka Zillner, Fachanwältin für Familienrecht in Hagen, steht seit November letzten Jahres an der Spitze des Gremiums, das die Beratungsstellen finanziell unterstützt und künftig vor allem auch Sorge dafür tragen möchte, „dass diese wichtige Arbeit in der Öffentlichkeit deutlicher wahrgenommen wird“, so die Juristin. Dominik Eicher, Leiter der Beratungsstelle ZeitRaum, kennt die 52-Jährige aus dem Arbeitskreis Trennungskinder. „Wir haben von Berufswegen also eine thematische Schnittmenge“, so Ilka Zillner. Als Fachanwältin verweise sie oft auf die Beratungsstellen als Hilfeeinrichtungen.

Ilka Zillner ist die neue Vorsitzende des Fördervereins der konfessionellen Beratungsstellen ZeitRaum und Sichtweise.

Auch Gerichte können den Besuch einer Beratungsstelle zur Auflage machen. „Als Dominik Eicher mich fragte, ob ich mir vorstellen könnte, den Vorsitz des Vereins zu übernehmen, musste ich nicht lange überlegen.“ Diese Entscheidung hatte übrigens nicht nur mit ihrem Beruf zu tun. „Ich bin schon seit sehr langer Zeit im kirchlichen Kontext ehrenamtlich aktiv und weiß, wie wichtig dieser Einsatz ist und was er bewirken kann.“

Der Juristin ist besonders daran gelegen, „das Netzwerk im Zusammenhang der Beratungsarbeit auszubauen und entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zu intensivieren.“ Denn: Die monetäre Unterstützung durch den Verein ist notwendig. „Wir steuern jedes Jahr ca. 15.000 Euro bei, die für die Finanzierung der laufenden Arbeit verwendet werden und zum Beispiel auch für die Anschaffung von Fördermaterialien für Kinder eingesetzt werden.“ Dieser Betrag komme vor allem durch die Spenden externer Förderinnen und Förderer zusammen.

„An dieser Stelle müssen wir etwas tun, die Beratungsstellen gut und an vielen Stellen präsentieren, damit die Menschen diese Arbeit auch weiterhin unterstützen.“ Außerdem würde sich der Förderverein der Beratungsstellen auch über neue Mitglieder freuen. „Wir brauchen vor allem engagierte Menschen, die gemeinsam die Außenwirkung verstärken und neue Unterstützerinnen und Unterstützer finden.“

Aus ihrem beruflichen Kontext weiß Ilka Zillner, wie wichtig es ist, „dass sich Familien in Problemsituationen an einen Tisch setzen, um zum Beispiel Absprachen für die Kinder und die neutrale Begegnung der Eltern möglich zu machen, um Lösungen zu finden.“ In den Beratungsstellen werde Hilfe zur Selbsthilfe geleistet. „Die positiven Auswirkungen können immens sein und haben im besten Fall Auswirkungen in anderen Bereichen wie Kindergarten, Schule und sozialem Leben."

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