KSV und Kreissynode

Der Kreissynodalvorstand (KSV) leitet den Kirchenkreis im Auftrag der Kreissynode. Er bereitet ihre Tagungen vor und sorgt für die Ausführung der Beschlüsse. Er entscheidet über die Besetzung von Stellen für die haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchenkreises. Der KSV tagt in der Regel einmal im Monat. Gemäß der Kirchenordnung muss der KSV mindestens fünf und er darf nicht mehr als neun Mitglieder haben. Mindestens die Hälfte seiner Mitglieder dürfen weder Pfarrer*innen noch haupt- oder nebenamtliche Mitarbeiter*innen des Kirchenkreises sein. Im Evangelischen Kirchenkreis Hagen gehören dem KSV neben dem/der Superintendent*in acht weitere Mitglieder an. Darüber hinaus nehmen an den Sitzungen ebenfalls die Stellvertreter*innen sowie mit beratender Stimme der/die Leiter*in des kreiskirchlichen Finanzausschusses sowie die Leiter *in der Verwaltung des Kirchenkreises. Geleitet werden die Sitzungen des Kreissynodalvorstands von dem/der Superintendent*in. Pfarrerin Dr. Christine Kress als Scriba führt bei den Sitzungen des KSVs sowie bei den Kreissynoden das Protokoll. Alle Mitglieder des KSV werden von der Kreissynode für acht Jahre gewählt.

 

Das höchste Leitungsorgan eines Kirchenkreises ist die Kreissynode. Ihr gehören im Evangelischen Kirchenkreis Hagen rund 75 stimmberechtigte Mitglieder an. Hierzu gehören der Superintendent und alle weiteren Mitglieder des Kreissynodalvorstandes, die gewählten Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises, die Abgeordneten der Kirchengemeinden (eine Person pro Pfarrstelle). Darüber hinaus beruft der Kreissynodalvorstand weitere Mitglieder als Vertreterinnen und Vertreter der Einrichtungen und Dienste im Kirchenkreis (z.B. Ev. Jugend, Kindergartenfachberatung, Kirchenmusik, etc.). Auf ihren Tagungen beschäftigen sich die Synodalen mit theologischen und gesellschaftlich relevanten Fragen, den Entwicklungen in den Kirchengemeinden, den synodalen Diensten und den diakonischen Einrichtungen des Kirchenkreises und mit der Finanzplanung und –verwaltung. Alle vier Jahre wird die Kreissynode neu gebildet. Sie tagt in der Regel zweimal im Jahr. Ihre Tagungen sind öffentlich.