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Nina Meida Saragih im Kirchenkreis begrüßt
In einem Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Haspe ist am 7. Mai Nina Meida Saragih im Evangelischen Kirchenkreis Hagen begrüßt worden. Die junge Pfarrerin kommt aus Indonesien und wird für ein Jahr im Kirchenkreis leben und arbeiten. Der Tag ihrer offiziellen Begrüßung hätte passender nicht sein können – war er doch zugleich der Partnerschaftssonntag mit der GKPS, der indonesischen Simalungun Kirche.

Nina Meida Saragih hat an der Hochschule in Medan Theologie studiert und zuletzt im Synodenbüro der Simalungun-Kirche gearbeitet. Besonders am Herzen liegen ihr die Themen Umweltschutz und Arbeit mit Menschen mit Behinderungen. In Hagen wird die 34-Jährige, die am 6. Mai ihren Geburtstag in Deutschland gefeiert hat, in der Gemeinde in Haspe und in der Paulusgemeinde mitarbeiten. Vor allem bei den Kindergottesdiensten und dem Konfirmationsunterricht wird sie ihre Kolleginnen und Kollegen in den kommenden zwölf Monaten unterstützen. Um die deutsche Sprache zu lernen, hat sie in ihrer Heimat einen einmonatigen Kurs absolviert. Hier in Hagen springt Pfarrer i. R. Martin Schwerdtfeger als Deutschlehrer ein.
In Nina Meida Saragihs ersten Tagen in Deutschland standen erstmal viele Besuche auf dem Programm: in der Corbacher 20 und bei der Frauenhilfe ist sie schon gewesen. Zusammen mit Pfarrerin i. R. Elke Schwertfeger hat sie Apfelkuchen gebacken und Kartoffelsalat gemacht. Umgewöhnen muss sich die Pfarrerin besonders in Sachen Mobilität.
In Indonesien, erzählt sie, fahre sie fast immer mit dem Motorrad. Hier in Hagen steigt sie in den Bus. Die Zeitumstellung war für die 34-Jährige nach wenigen Tagen kein Thema mehr. Ihre Eltern allerdings, sagt sie lachend, müssen sich das erst noch merken. „Sie haben mich nachts um 2 Uhr angerufen, um mich zu fragen, wie es mir geht.“
In dem Gottesdienst am 7. Mai, den die AG Indonesien vorbereitet hatte, gab es anstelle einer Predigt einen bebilderten Streifzug durch die indonesisch-deutsche Partnerschaft. Nina Meida Saragih wurde gesegnet. Und: „Natürlich gab es auch ein Geburtstagsständchen“, so Pfarrerin Friederike Paroth. Bei dem anschließenden Empfang in der Kirche wurde indonesisches Essen serviert.