Archiv
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Komödie „Nicht ganz koscher“ bei Kirchen und Kino
30. März 2024
„Von der Heiterkeit in schwierigen Zeiten“
08. März 2024
Thriller „Holy Spider“ bei Kirchen und Kino
07. März 2024
Gottesdienst für Unbedachte am 21. März
06. März 2024
Gottesdienst mit Eurythmie als künstlerischem Impuls
05. März 2024
Auch im Ruhestand weiter ein Wegbegleiter
01. März 2024
Konfis aus Ende sammeln für die Oberlinschule
26. Februar 2024
Verkürzte Ausbildung für Religions-Lehrer*innen
26. Februar 2024
Weltgebetstags am 1.März: Durch das Band des Friedens
23. Februar 2024
OGS-Kinder gewinnen Logistik-Wettbewerb
23. Februar 2024
Gemeinsames Friedensgeläut zu Reminiszere
16. Februar 2024
Krebsberatungsstelle bietet kostenfreie Unterstützung
14. Februar 2024
Frank Fischer als Prädikant beauftragt
10. Februar 2024
„Wir haben ein Ohr für jede und jeden“
08. Februar 2024
Konzerte in der Johannis- und der Jakobuskirche (Breckerfeld)
07. Februar 2024
„Wir übernehmen die Verantwortung“
07. Februar 2024
„The Whale“ mit Brendan Fraser bei Kirchen und Kino
05. Februar 2024
Popkantor Sven Bergmann bietet D-Kurs an
29. Januar 2024
„Schonungslos – und deshalb hilfreich“
28. Januar 2024
Diakonie Mark-Ruhr begrüße neue Pflege-Auszubildende
23. Januar 2024
Zwei besondere Orgelkonzerte am Wochenende
25. Januar 2024
Demo gegen rechts in Hagener Innenstadt
28. Januar 2024
Quamboni serviert Circushäppchen
08. Januar 2024
"Ich wollte immer Gemeindepfarrer werden"
08. Januar 2024
Gemeinsames Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt
01. Januar 2024
Vereinigt zur Evangelischen Kirchengemeinde Alt-Wetter
„Wir sind sehr zufrieden“
Dass es draußen in Strömen regnet, bereitet hier drinnen niemandem mehr Sorgen. Die Wasserflecken unter der Decke sind alt. Neue werden nicht hinzukommen. Denn das Dach des Kirchenschiffes der Dorfkirche in Ende ist frisch saniert. Der erste Bauabschnitt wurde vor Weihnachten abgeschlossen. Ein knappes halbes Jahr hat er gedauert. „Wir sind sehr zufrieden“, sagt Pfarrer Guido Hofmann. Sowohl die zeitliche als auch die finanzielle Planung habe gepasst. Dass die Arbeiten gut gelaufen sind, bestätigt auch Architektin Sandra Lüling. Probleme habe dem alten Gemäuer die altdeutsche Schieferdeckung bereitet. „Sie war rund 65 Jahre alt und wurde damals nicht fachgerecht umgesetzt“, erklärt die Expertin.
„So hat das Holzwerk Schaden genommen - unter anderem durch Schädlings- und Pilzbefall. Schadpunkte in der Holzkonstruktion hätten außerdem eine neue Lastenverteilung nötig gemacht, ergänzt Gerhard Langfeld, der in der ersten Bauphase für die Statik zuständig gewesen ist.
„Das haben wir gut lösen können.“ Hinzugekommen zur bisherigen Optik des Kirchenschiffdaches sind zwei Gauben auf der Nordseite der Kirche. „Sie sind für ein neues Lüftungskonzept gebaut worden“, so Guido Hofmann.
In Bauabschnitt zwei, der für 2022 geplant ist, und in Bauabschnitt drei stehen noch die Sanierung des Turmdaches uns des Innenraumes an. „Bei letzterem geht es vor allem um umfangreiche Malerarbeiten“, weiß Kirchbaumeister Koffi Ametefe Ahiaba. Für beide Phase laufen noch Anträge auf Bezuschussung bei Land und Bund. Auch von der innerkirchlichen Stiftung KiBa erhofft sich die Kirchengemeinde finanzielle Unterstützung. „Wir kalkulieren mit einer Gesamtlast von 700.000 Euro“, sagt Hofmann.
Für die erste Bauphase konnten die Gemeinde bereits auf eine erhebliche Spendensumme zugreifen, die sich allein durch die Akquise in Herdecke und Umgebung ergeben hat. Neben großen Beträgen der Dörken- und der Bürger-Stiftung sind allein durch die verschiedene Aktionen und Aufrufe über 80.000 Euro Spenden zusammengekommen.
Besonders gut sei bei den Gemeindegliedern die Schindelaktion angekommen, so Friederike Paroth, Pfarrerin im Probedienst. „Der Foundraising-Ausschuss hatte die Idee, dass sich die Menschen gegen eine Spende von 25 Euro mit Segenswünschen, Gebeten oder Gedanken auf den Schindeln verewigen können“, erklärt sie weiter. „Die Resonanz war toll und hat uns auch deshalb so gefreut, weil sich offensichtlich sehr viele Menschen mit unserer Kirche identifizieren.“
Über 150 Schindeln des neuen Daches sind durch die Aktion mit einer persönlichen Widmung versehen worden; „auf den Innenseiten der Schindeln, damit sie geschützt sind.“ Um ihren Erhalt muss sich niemand Sorgen machen. Auch, wenn es draußen in Strömen regnet.