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17. Juni 2019

Weit gereist zum Kirchentag

Vermutlich sind wenige Menschen weiter gereist, um den Evangelischen Kirchentag in Dortmund zu besuchen zu können: aus Indonesien hat sich eine vierköpfige Gruppe auf den Weg gemacht, um bei diesem kirchlichen Großereignis in Hagens Nachbarstadt dabei sein zu können.

Die Gruppe um Elke und Martin Schwerdtfeger (hinten 3. und 1. von rechts) wird zum Kirchentag nach Dortmund fahren. Foto: Kristina Hußmann

Begleitet wird die Gruppe – wie immer – von ihren Freunden um das Pfarr-Ehepaar Elke und Martin Schwerdtfeger aus der Paulusgemeinde. Diese pflegt seit vielen Jahren eine intensive Partnerschaft mit der dortigen GKPS-Kirche. Am morgigen Abend der Begegnung wird die Wehringhauser Gemeinde übrigens - wie viele andere Hagener Gemeinden auch -  Gastgeber mit einem Stand nah der Dortmunder Museumsgasse sein. Mit indonesischem Essen versteht sich.

Insgesamt drei Woche verbringt die Delegation aus Südostasien in Deutschland, die meisten Zeit in Hagen aber auch einige Tage in anderen deutschen Partnerstädten. Neben dem Besuch des Kirchentages in Dortmund stehen dabei inhaltlich vor allem Projekte zum Thema Nachhaltigkeit und Inklusion auf dem Programm. „Die GKPS möchte vor Ort die Arbeit mit behinderten Menschen aufbauen“, erklärt Elke Schwerdtfeger. „So haben wir unter anderem die Stiftung Volmarstein besucht.“ Außerdem wird es schon um die Planung der Jugendbegegnung gehen, die im August 2020 in Hagen stattfinden wird und zu der junge Menschen aus Indonesien in der Volmestadt zu Gast sein werden.

"Ich freue mich, dass mit Annika Weißner, die ein freiwilliges soziales Jahr in Indonesien absolviert hat, und May Sidabutar zwei junge Frauen bei der Planung der Jugendbegegnung 2020 dabei sind, die sich auch schon kennen. So kann ganz nah an den wirklichen Wünschen und Interessen der jungen Erwachsenen geplant werden. Junge Menschen in Deutschland und Indonesien sind absolut gleich gut ausgestattet, was moderne Kommunikation angeht. Wenn der Raum da ist, das sie selbst organisieren können auf ihre Art und Weise, dann entstehen ganz neue, spannende Formate für ökumenische Partnerschaftsarbeit", sagt Pfarrerin Christina Biere, die die Jugendbegegnung als Regionalpfarrerin begleiten wird.