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03. Juni 2020

Tagespflege Volmarstein startet mit Notgruppen

Die Tagespflege Volmarstein kehrt mit Notgruppen zurück in den Alltag. „Die Not bei den Angehörigen war wirklich groß“, berichtet Claudine Scharfenberg, Leiterin der Tagespflege Volmarstein, die zur Ev. Stiftung gehört. „Es ist gut und wichtig, dass wir nun wieder Betreuung anbieten dürfen.“ Ab dem 8. Juni ist der Normalbetreib unter Einhaltung der gebotenen Vorschriften geplant.

Viele Gäste der Tagespflege leiden unter Demenz. Für die pflegenden Angehörigen, die in der Regel berufstätig sind, ist die Betreuung zu Hause kaum zu leisten. „Wir standen während der Schließungszeit immer im engen Kontakt zu den Angehörigen“, berichtet Claudine Scharfenberg. „Viele waren verzweifelt und mit telefonischem Rat konnten wir nur bedingt helfen.“

In enger Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden wird nur der Betrieb hochgefahren. Die Tagespflege nimmt zurzeit rund zehn Gäste auf. Wer in die Einrichtung kommen darf wird nach Systemrelevanz der Angehörigen sowie nach Gesundheitszustand des Gastes bestimmt. „Die Warteliste ist lang, denn eigentlich kommen rund 25 Gäste täglich“, so die Leiterin.

Für die Tagespflegen gibt es ein klares Hygienekonzept. Dies wurde bereits von Behörden vor Ort geprüft und für gut befunden. Unter anderem werden die Gäste in zwei räumlich getrennte Gruppen aufgeteilt, die Temperatur wird täglich zweimal kontrolliert, Flächendesinfektionen werden viermal pro Tag durchgeführt und dokumentiert sowie alle Menschen erfasst, die die Einrichtung betreten. „Menschen mit Demenz brauchen viel Raum. Daher bieten unsere Tagespflegen viel Platz, um die Abstandsregel einzuhalten“, so Bereichsleiter Nicolas Starck.

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