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14. März 2025
Perspektivwechsel

31. Januar 2025

Krebsberatungsstelle unterstützt Betroffene

Zum Weltkrebstag am 4. Februar macht die Krebsberatungsstelle der Evangelischen Pflegedienste Mark-Ruhr auf ihr wichtiges Angebot aufmerksam. Krebs betrifft jährlich Tausende Menschen – allein in NRW. Betroffene und ihre Angehörigen stehen oft vor großen seelischen, sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen. In der heimischen Region füllt die Krebsberatungsstelle der Ev. Pflegedienste Mark-Ruhr, eine Einrichtung unter dem Dach der Diakonie Mark-Ruhr, diese Versorgungslücke und bietet ein niedrigschwelliges, kostenfreies Angebot für Betroffene in allen Phasen der Erkrankung.

Diplom-Sozialarbeiterin und Psychoonkologin Heike Schiller ist Beraterin der Krebsberatungsstelle der Ev. Pflegedienste Mark-Ruhr in Hagen und dem EN-Kreis. Weitere Informationen zu Krebsstatistiken in NRW gibt es unter: www.landeskrebsregister.nrw

„Ein Leben mit Krebs ist eine enorme Belastung. Viele Ratsuchende erleiden bereits bei der Diagnose einen Schock oder fallen später in ein seelisches Tief. Hier setzen wir mit unserer Arbeit an“, erklärt Heike Schiller, Diplom-Sozialarbeiterin und Psychoonkologin der Krebsberatungsstelle. Im vergangenen Jahr wurden bei 804 Beratungskontakten insgesamt 235 Betroffene und Angehörige informiert und psychoonkologisch beraten.

Davon suchten 177 Menschen erstmalig Hilfe. Das Durchschnittsalter lag bei 55 Jahren, womit viele Ratsuchende im erwerbsfähigen Alter sind. „Entsprechend häufig stehen sozialrechtliche Fragen, wirtschaftliche Unsicherheiten oder die Angst um den Arbeitsplatz im Fokus der Gespräche“, ergänzt Heike Schiller.

Die psychosoziale Krebsberatung bietet schnelle und unbürokratische Hilfe bei seelischen Belastungen, sozialrechtlichen Fragen und der Krankheitsbewältigung. Das Beratungsangebot richtet sich an Betroffene jeden Alters sowie deren Angehörige. „Die Ängste vor einer Wiedererkrankung oder die Frage, wie es wirtschaftlich weitergeht, belasten die Menschen oft schwer. Wir unterstützen bei der Beantragung einer Schwerbehinderung, Rehabilitationsmaßnahmen oder vermitteln bei Bedarf an Selbsthilfegruppen und andere Einrichtungen“, so Heike Schiller weiter.

Die Beratung der Krebsberatungsstelle erfolgt ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung und ist an folgenden Standorten möglich:
• Hagen: Psychosoziale Krebsberatung, Körnerstr. 82, 58095 Hagen (im Beratungszentrum)
• Gevelsberg: Kölnerstr. 25, 58285 Gevelsberg
• Schwelm: Wilhelmstr. 43, 58332 Schwelm
• Witten: Annenstr. 118-122, 58453 Witten

Kontakt über die zentrale Telefonnummer 02331.3520850 oder per E-Mail:

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