Archiv
16. Februar 2025
Als Prädikantin auch neue Pfade beschreiten
16. Februar 2025
Herz hängt vor allem an der Konfi-Arbeit
14. Februar 2025
Spiritueller Weg durch die Passionszeit
14. Februar 2025
„Treff für Trauernde“ in der Johanniskirche
13. Februar 2025
„Auf einen Kaffee auf`m Friedhof“
10. Februar 2025
Lydia Kirchengemeinde unterstützt Quamboni
10. Februar 2025
Mit der Trauer nicht allein bleiben
09. Februar 2025
Kundgebung gegen Rechtsextremismus
03. Februar 2025
Oscar-prämierter Film bei Kirchen und Kino
31. Januar 2025
Krebsberatungsstelle unterstützt Betroffene
27. Januar 2025
Diakonie Mark-Ruhr wiederholt ausgezeichnet
22. Januar 2025
Quamboni serviert Circushäppchen
21. Januar 2025
„Ein Segen, der zu deinem Leben passt“
20. Januar 2025
Abschied in geselliger Runde
17. Januar 2025
„Lass uns über den Tod reden“
08. Januar 2025
Info-Tagung am 25. Januar zum diesjährigen Weltgebetstag
07. Januar 2025
Gemeinsame Fahrt zum Kirchentag in Hannover
07. Januar 2025
Tragikomisches Roadmovie zum Start in das neue Jahr
03. Januar 2025
Kita-Projekt zu Umwelt und Nachhaltigkeit
03. Januar 2025
Übungsleiterausbildung für OGS-Mitarbeitende
02. Januar 2025
Weiterbildungsprogramm ist Erfolgsmodell
Konfis aus Ende sammeln für die Oberlinschule
„Ein gelähmter Junge im Rollstuhl hat die Matheaufgaben so schnell per Augensteuerung gelöst, dass ich gar nicht hinterherkam“, erzählt eine Konfirmandin der Kirchengemeinde Herdecke-Ende bewundernd nach dem Besuch einer Unterrichtsstunde an der Oberlinschule. „Im Sportunterricht brauchte kein Lehrer sagen, was alle machen sollen, trotzdem sind alle am Ende im Rollstuhl über den Slalomparcours gefahren“, schildert ein anderes Mädchen ihre Beobachtung im Unterricht der Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung in Volmarstein. Schon seit fast 100 Jahren sammelt die Konfi-Gruppe der Ender Kirchengemeinde für die Schule der Evangelischen Stiftung Volmarstein.

Bei einem gemeinsamen Vormittag in der Oberlinschule hatten alle Jugendlichen Zeit, den Schulalltag der Mädchen und Jungen mit schweren Behinderungen kennenzulernen. Auch Dr. Tabea Esch, Leiterin des Zentrums für Theologie, Diakonie und Ethik der Stiftung, begrüßte die Konfirmandinnen und Konfirmanden und tauschte sich mit ihnen aus.
Bis zum 7. März gehen die Konfis in ihrer Gemeinde von Haus zu Haus und sammeln Spenden. Mit dabei haben sie Sammellisten der Evangelischen Kirchengemeinde Ende, die das Siegel der Gemeinde tragen und von Pfarrerin Dörte Godejohann unterschrieben sind. Jede Spende wird in die Liste eingetragen.
Bevor die Jugendlichen an den Türen klingeln, statten sie traditionell der Oberlinschule einen Besuch ab. So lernen sie die Kinder und Jugendlichen mit Behinderung kennen, für die sich bei der Sammelaktion engagieren.
„Die Konfis lernen aber nicht nur die Oberlinschule kennen, wir schulen sie auch im verantwortungsvollen Umgang mit Spenden. So wird jede Spende vor den Augen des Spenders in eine Liste eingetragen. Wir trainieren auch den freundlichen Umgang mit Ablehnung“, erklärt Pfarrerin Dörte Godejohann.
Beim Vorstellungs-Gottesdienst vor den Sommerferien wird Annemarie Schünadel, Leiterin der Oberlinschule, die gesammelten Spenden traditionell entgegennehmen. Mit dem Geld konnten in den vergangenen Jahren z.B. ein Bällebad, ein Sandbagger, ein Spielhaus und Geräte für die Unterstütze Kommunikation angeschafft werden. Auch ein Selbststärkungskurs für Mädchen wurde mit Hilfe der Spenden aus Herdecke-Ende finanziert.
In diesem Jahr soll die Spende in Begegnungen mit Tieren fließen, indem ein mobiler Bauernhof eingeladen wird. „Es ist wundervoll zu erleben, wie toll die Kinder reagieren, wenn ein Huhn zu ihnen auf den Schoß kommt. Nur bei denen, die ruhig bleiben, bleibt es auch sitzen. Das ist für viele eine Herausforderung“, erklärt Lehrerin Ingrid Baltruschat.