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03. Januar 2025

Kita-Projekt zu Umwelt und Nachhaltigkeit

Der Kindergarten Dreifaltigkeit, der zur Kindergartengemeinschaft im Evangelischen Kirchenkreis Hagen gehört, widmet sich derzeit in einem großangelegten Projekt den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit. In einer Waldwoche ging es mit den Kindern jeden Alters in Kleingruppen in die Natur. In einer zweiten Phase gab es passende Kreativangebote, bei denen nicht nur der Spaß, sondern auch das spielerische Forschen und Entdecken im Mittelpunkt standen. Begleitend dazu konnten sich Familien zu einem gemeinsamen Nachmittag mit verschiedenen Angeboten anmelden.

Bei einem Nachmittag für die ganze Familie sind die Nistkästen entstanden, die im Wald und auf dem Kita-Gelände aufgehängt werden und verschiedenen Arten von Vögeln als Brutstätte dienen sollen. Foto: Kindergarten Dreifaltigkeit

Zum Beispiel die Gestaltung einer Blühwiese samt Insektenhotel auf dem Außengelände der Einrichtung, eine Rallye über das Außengelände zum Thema „Gefahren für Wildtiere“ und den Bau und die Installierung von Nistkästen, die im Wald und auf dem Kita-Gelände aufgehängt werden und verschiedenen Arten von Vögeln als Brutstätte dienen sollen. Mit weiteren Projekten im kommenden Jahr – zum Beispiel zum Thema Pony für die Kinder mittleren Alters - soll das Thema auch mittelfristig eine Rolle im Kindergartenalltag spielen.

„Den entscheidenden Impuls zu dem Projekt haben wir durch den Kontakt zur Dortmunder Volksbank bekommen“, erklärt Einrichtungsleiterin Lisa Walther. Über eine private Verbindung habe sie von deren Nachhaltigkeitswettbewerb erfahren und sofort gedacht: „Das ist doch was für uns!“ Um das Projekt für Kinder nachvollziehbar und greifbar zu gestalten, hat sich das Kita-Team Hilfe vom NABU (Naturschutzbund Deutschland) in Dortmund geholt.

„In enger Zusammenarbeit mit der Dortmunder Volksbank und dem NABU Dortmund haben wir die Wald- und Projektwoche und auch die Familienangebote entwickelt.“ Und dabei gehe es nicht nur um die praktischen Einheiten. „Wir versuchen eben auch kindgerecht zu erklären, dass zum Beispiel viele heimische Vogelarten vom Waldsterben bedroht sind – weil ihnen Nistplätze fehlen“, so die Erzieherin. „Die Kinder lernen dabei, dass vom Menschen installierte Brut- und Nistplätze dieses Ungleichgewicht kurzfristig überbrücken und dazu beitragen können, das natürliche Gleichgewicht zu verbessern.“ Darüber hinaus würden die Kinder dafür sensibilisiert, wie sie sich in der Natur verhalten können, um Pflanzen und Tiere zu schützen.

Auch bei den Familien des Kindergartens kämen die Idee und die praktischen Umsetzungen richtig gut an. „Wir bekommen viele positive Rückmeldungen“, so Lisa Walther. „Die Eltern finden super, dass das Naturerlebnis in den Mittelpunkt rückt.“

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