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03. Dezember 2024

Kirchen und Kino: Krimikomödie entführt ins Paris der 1930er Jahre

Zu dem Film „Mein fabelhaftes Verbrechen“ lädt das Team von Kirchen und Kino für Sonntag, 15. Dezember, um 17.30 Uhr in das Kino Babylon im Kulturzentrum Pelmke in Wehringhausen ein. Die französische Krimikomödie mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle entführt die Kinobesucherinnen und -besucher in das Paris der 1930er Jahre. Dort wird eine mittellose Schauspielerin des Mordes an einem berühmten Produzenten beschuldigt, wird jedoch mit dem Argument der Notwehr freigesprochen. Der Prozess bringt Ruhm und Geld ein und ändert ihr Leben schlagartig.

Die junge Schauspielerin Madeleine bekennt sich nach Absprache mit ihrer Zimmergenossin und Freundin, der ebenso mittellosen jungen Anwältin Pauline, des Mordes schuldig. Bildrechte: Weltkino

Mehr zum Inhalt: Die junge Schauspielerin Madeleine bekennt sich nach Absprache mit ihrer Zimmergenossin und Freundin, der ebenso mittellosen jungen Anwältin Pauline, des Mordes schuldig. Madeleine war zwar zur Tatzeit in der Villa des Opfers, weswegen sie auch von der Polizei verdächtigt wird. Aber begangen hat sie den Mord nicht. Madeleine und Pauline jedoch wittern in einem Auftritt vor Gericht die Chance auf großes Medieninteresse und einen beruflichen Durchbruch.

Der neue Film von François Ozon ist nicht nur ein Beitrag zur MeToo-Debatte, sondern auch eine clevere Auseinandersetzung mit Medien und Öffentlichkeit. Vor allem stellt er auf äußerst fröhliche Art die Frage nach Freiheit und Selbstbestimmung. Großartig in Szene gesetzte, doppelbödige Krimikomödie, die temporeich unterhält und Geschlechterverhältnisse satirisch zuspitzt.

 

Kurzinfo zum Film:
Frankreich 2023, Regie: François Ozon, mit: Isabelle Huppert, Nadia Tereszkiewicz, Dany Boon u.a., 102 Minuten, sehenswert ab 14

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