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02. Dezember 2024

„Ich mag die Vielfalt, die der Pfarrberuf mit sich bringt“

John Steven Hick ist am ersten Adventssonntag von Superintendent Henning Waskönig in einem Gottesdienst in der Evangelischen Jakobus-Kirche in Breckerfeld als Pfarrer ordiniert worden. Hier arbeitet der junge Theologe seit April 2023 im Probedienst. Ebenso in der Evangelischen Auferstehungskirchengemeinde. „Wir freuen uns mit dir und für dich“, so der Superintendent in seiner Ansprache. „Und ein klein wenig freuen wir uns auch für uns selbst – als Evangelische Kirche von Westfalen –, dass du heute Ja sagst zum Dienst der öffentlichen Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung.“

John Steven Hick (vorne Mitte) ist am ersten Adventssonntag von Superintendent Henning Waskönig (links hinter John Steven Hick) in einem Gottesdienst in der Evangelischen Jakobus-Kirche in Breckerfeld als Pfarrer ordiniert worden. Foto: Christof Wippermann/Ev. Kirchenkreis Hagen

John Steven Hick wurde 1991 in Kamp-Lintfort geboren und wuchs dort auch auf. Mit der Mitarbeit im Kindergottesdienstteam begann sein ehrenamtliches Engagement in der Gemeinde. „So war ich mit im Konfi-Team und habe verschiedene andere Angebote in der Jugend mitbetreut“, erinnert sich der 33-Jährige.

Nach seinem Abitur 2010 absolvierte er seinen Zivildienst an einer integrativen Grundschule. „Mein ursprünglicher Berufswunsch war Grundschullehrer.“ Als er 2012 in das Presbyterium seiner Heimatgemeinde gewählt wurde, habe er sich schnell mit dem Gedanken beschäftigt, Pfarrer zu werden.

„Ziemlich kurzfristig habe ich mich dann im Frühjahr 2012 für das Theologiestudium entschieden.“ Wuppertal, München und Bochum waren die Stationen auf Hicks Weg zum 1. Theologischen Examen 2020. Sein Vikariat absolvierter er bis März 2023 in der Ev. Johannes-Kirchengemeinde Lüdenscheid.

„Ich mag die Vielfalt, die der Pfarrberuf mit sich bringt“, so der Familienvater. „Ich kann sagen, dass ich noch keine zwei gleichen Arbeitstage hatte.“ Auch, wenn diese Vielfalt ein hohes Maß von Organisation und Kompromissbereitschaft bei der eigenen Familie erfordere. „Es ist gut, die Menschen in ihrem Leben zu begleiten, sei es am Anfang mit der Taufe oder auch zum Ende mit der Beerdigung.“

„Es ist dir ein Herzensanliegen in deinem Dienst: Menschen in den Tiefen und auf den Höhen ihres Lebens zu begleiten, den Himmel ein Stückchen aufzureißen, damit Licht hereinfällt, bis hinunter in die Seele“, sagte Superintendent Henning Waskönig. Und auch mit Blick auf diese Aufgaben, „bist du ja bereits mitten dabei“, so der Theologe. „In einer Verbundpfarrstelle zwischen zwei Kirchengemeinden, Auferstehung und Jakobus. Für einen Pfarrer im Probedienst ist das schon eine große Nummer. Denn du bist gefordert und du wirst gebraucht. Verstecken und einfach nur mal mitmachen, das geht nicht. Es gilt Entscheidungen zu treffen und das gemeindliche Leben zu gestalten. Auch durch dich und mit dir. Daher danke ich dir von Herzen, dass du diese Aufgabe annimmst und mit anderen gemeinsam nach Möglichkeiten suchst, damit Himmel und Erde sich berühren – in Breckerfeld, in Rummenohl, in Priorei, in Dahl, im Kooperationsraum Mitte-Süd, im Kirchenkreis Hagen. Danke!“

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