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17. August 2020

Einschulung in der Oberlinschule

„Einfach spitze, dass du da bist!“ Mit Musik, Liedern und einem gemeinsamen Gottesdienst wurden die „Erdmännchen“ und die „Ameisen“ in der Oberlinschule begrüßt. Singen durften die neuen Erstklässler und ihre Familien zwar nicht. Dafür um so mehr klatschen, stampfen, wibbeln und winken.

Die „Ameisen-Klasse“ mit Klassenlehrer Thomas Schüring und Klassenlehrerin Grit Postberg

„Wir wollen für die Jungen und Mädchen so viel Normalität wie möglich schaffen“, betont Schulleiterin Annemarie Schünadel. „Schließlich soll es für die Schüler und ihre Familien ein unbeschwerter und fröhlicher Tag sein.“

Nicht nur Lehrkräfte der Förderschule der Ev. Stiftung Volmarstein, sondern auch Sozialarbeiter, Therapeuten und Integrationskräfte gestalteten mit Diakon Andreas Vesper den Einschulungsgottesdienst. „Wir in der Oberlinschule sind schon ein starkes Team“, so der Diakon. „Wir sind bunt und lebendig und vielfältig. Und zusammen sind wir stark.“

Auch in der Förderschule in Volmarstein ist der Schulalltag für alle Schüler gestartet. Aufgrund ihrer Behinderung oder körperlichen Einschränkungen waren viele Schüler seit Monaten gar nicht mehr in der Schule vor Ort. Damit der Schulbetrieb in Volmarstein starten konnte, hat die Oberlinschule ein sehr strenges Hygienekonzept erstellt. „Das geht noch über die Vorgaben des Ministeriums hinaus“, berichtet die Schulleiterin. 

Die „Erdmännchen-Klasse“ mit Klassenlehrerinnen Jennifer Hermann und Kerstin Beste-Utermann

Alle Menschen in der Oberlinschule tragen immer Masken – auch die Kinder. Einzelne Schüler können dies aus gesundheitlichen Gründen nicht. Sie haben ein Attest, das sie von der Maskenpflicht befreit. Schünadel: „Bei diesen Kinder achten wir besonders die Abstandsregel und arbeiten zusätzlich mit Visieren.“ Grundsätzlich gelten auch in den Klassenräumen – trotz Maskenpflicht – die Abstandsregeln. Außerdem werden die Klassen streng getrennt, so dass keine Durchmischung von Schülern, Lehr- oder Sozialkräften stattfindet. „Es ist eine große Herausforderung und ein Kraftakt in unserer Förderschule zurzeit vor Ort zu unterrichten“, so Annemarie Schünadel. „Aber ich bin sicher, das ist besonders für unsere Kinder und deren Familien ein wichtiger und guter Schritt.“

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