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Demo gegen rechts in Hagener Innenstadt

Das Hagener Bündnis „Bündnis offen bunt“ (Bob) ruft für Donnerstag, 25. Januar, um 18 Uhr zu einer Demonstration „Für Demokratie - gegen Rechtsextremismus" in der Hagener Innenstadt auf. Anlass sind die jüngsten Veröffentlichungen des Rechercheteams Correctiv zu einer Zusammenkunft im vergangenen November in Potsdam, an der neben bekannten Rechtsextremisten auch AfD-Politiker teilgenommen und über die Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland diskutiert haben.

Das „Bündnis offen bunt“ ist ein breites gesellschaftliches Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien, Jugendverbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen. Auch die Evangelische Jugend im Kirchenkreis Hagen ist daran beteiligt. „Ich bin stolz darauf, dass wir in Hagen ein handlungsfähiges Bündnis auf die Beine gestellt haben, das für Demokratie und gegen Rechtsextremismus eintritt“, so Diakon Kai Haßelberg, Leiter des Referates Kinder und Jugendarbeit der Ev. Jugend.

„Wir wollen den Entwicklungen in diesem Land nicht weiter zuschauen. Es darf nicht sein, dass Rassismus und Antisemitismus in diesem Land immer weiter zunehmen und eine Partei wie die AfD, deren Rhetorik und Forderungen immer mehr an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern, an Stimmen gewinnt“, heißt es von weiteren Vertreterinnen und Vertretern, des Bündnisses.

Die Recherchen zu möglichen Deportationen von Millionen von Menschen durch Correctiv zeigten, wie nah die AfD immer wieder an Pläne aus der Zeit des Nationalsozialismus herankommt. „Aber auch Mitglieder der AfD in Hagen machen durch ihre Nähe zum rechtsextremen Milieu von sich reden.“ So zeigen Fotos vom sogenannten „Sturm auf den Reichstag“ das Hagener Ratsmitglied Andreas Geitz auf der Treppe des Sitzes des Deutschen Bundestages. Dies sei nur eine von vielen antidemokratischen Verfehlungen der AfD.

„Wir rufen alle Hagenerinnen und Hagener auf, am kommenden Donnerstag ein Zeichen gegen Rechtsextremismus, gegen Rassismus und Antisemitismus, gegen die Zerstörung unserer Demokratie zu setzen!“ Start der Demonstration ist um 18 Uhr auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Von dort geht es durch die Innenstadt zur Muschel in den Volkspark. Dort endet die Veranstaltung mit einer Kundgebung.

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