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18. April 2023

Daniel Fuhrwerk in Emster Kirche als Pfarrer ordiniert

Am Ostersonntag ist Daniel Fuhrwerk von Superintendent Henning Waskönig in einem Gottesdienst in der Erlöserkirche auf Emst offiziell als Pfarrer ordiniert worden. „Seit einem Jahr nun sind Sie hier in der Emmaus-Kirchengemeinde im Kirchenkreis Hagen. Darüber freue ich mich sehr“, so der Superintendent. „Und ich weiß, dass ich damit nicht allein bin. Ihr Tun und Wirken hier vor Ort wird sehr geschätzt.“

Am Ostersonntag ist Daniel Fuhrwerk von Superintendent Henning Waskönig (von rechts mittig vor der Kirchentür) in einem Gottesdienst in der Erlöserkirche auf Emst offiziell als Pfarrer ordiniert worden.

Bereits zu Beginn der Oberstufe am Gymnasium steht für Daniel Fuhrwerk fest, dass er Pfarrer werden möchte. In seiner Heimatgemeinde in Lünen hat er schon seit seiner Konfirmation ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit mitgearbeitet. Auch während seines Studiums an der Uni Münster ist er seiner Gemeinde treu, gestaltet die Konfi-Arbeit mit, ist Küster an einer Predigtstätte und Mitglied im Jugendausschuss. „Im Studium habe ich mich vor allem für das Alte Testament und die Kirchengeschichte interessiert“, so der Pfarrer, der in Werne geboren wurde. „Doch ich war sehr froh, dass ich 2019 dann in die Praxis gehen konnte. Ich wollte das Gelernte anwenden.“

Sein Vikariat absolviert Daniel Fuhrwerk in der Kirchengemeinde Haßlinghausen-Herzkamp-Silschede im Kirchenkreis Schwelm. „Die Zeit habe ich sehr genossen“, blickt er zurück. „Dort hat man mir vieles zugetraut, ich habe die Vorteile eines größeren Pfarrteams erleben und schätzen lernen und mich auch in mir bisher unbekannte Tätigkeiten einarbeiten können.“ In dieser Zeit habe er auch seine Liebe zum Predigen entdeckt und gemerkt: „Ja, diesen Beruf möchte ich wirklich ausüben.“

Im Frühjahr 2022 zieht der junge Pfarrer mit seiner Frau, die in einer Dortmunder Klinik als Hebamme arbeitet, nach Hagen. „Und inzwischen bin ich hier gut angekommen. Die Arbeit macht mir viel Spaß.“ Die Emmaus-Gemeinde funktioniere anders als die Gemeinde, die er vorher kennengelernt hat. „Das zeigt mir, dass Kirche flexibel ist und sich nach den Menschen vor Ort richtet.“ Auch hier arbeitet der Theologe viel mit Kindern und Jugendlichen. „Ich feiere regelmäßig in der Emster Grundschule Gottesdienst, bin in den Kitas unterwegs und beteilige mich am Kindergottesdienst.“ Dass er auch den Bibelkreis der Gemeinde leiten darf, freut ihn besonders: „Das gemeinsame Entdecken an biblischen Texten erlebe ich auch für mich selbst als sehr wertvoll.“

Der 28-Jährige ist meistens mit dem Fahrrad unterwegs. Dabei verzichtet er auf den E-Antrieb und setzt auf Muskelkraft. „An die Hagener Topografie musste ich mich dabei erstmal gewöhnen“, so Fuhrwerk. „Aber mittlerweile geht auch das recht gut.“ Auch in seiner Freizeit tritt der Theologe viel in die Pedale - dann „am liebsten in der Natur“. Er hört und macht gerne Musik, liest mit Freude und teilt sich mit seiner Frau die Leidenschaft für Brettspiele. „Dazu treffen wir uns auch gerne mit Freundinnen und Freunden.“

Die Hälfte seines Probedienstes hat Daniel Fuhrwerk bereits absolviert. Für die verbleibende Zeit freue er sich darauf, mit den Menschen auf Emst und in Hothausen das Evangelium lebendig und einladend zu verkündigen. „Sie bewegen auf Ihre kluge, umsichtige und pragmatische Art eine ganze Menge. Danke dafür“, so der Superintendent.

 

Ordinationsspruch Daniel Fuhrwerk:
Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. Rom 8,38-39

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