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26. September 2024
Gemeinsame Erntedankaktion

11. November 2024

„20.000 Arten von Bienen“ bei Kirchen und Kino

Mit „20.000 Arten von Bienen“ zeigt das Kino Babylon am Sonntag, 17. November, um 17.30 Uhr einen spanischen Film in der aktuellen Kirchen-und-Kino-Staffel. Mit großer Empathie und fast dokumentarischen Bildern erzählt der Film von der Suche eines achtjährigen Kindes nach sich und seiner Identität, die nicht mit der ihm zugedachten Rolle eines Jungen übereinstimmt. Während der Sommerferien im baskischen Heimatort seiner Mutter ringen aber auch die Erwachsenen mit sich und ihrem Dasein.

Mit „20.000 Arten von Bienen“ zeigt das Kino Babylon am Sonntag, 17. November, um 17.30 Uhr einen spanischen Film in der aktuellen Kirchen-und-Kino-Staffel. Foto: DCM Film Distribution GmbH

Mehr zum Inhalt: Es bleibt wenig Zeit für Fragen, wenn alle mit sich selbst beschäftigt sind. Der kleine Aitor hat aber sehr viele Fragen und ein klares Gefühl, was sie ist: ein Mädchen. Deshalb lässt sie ihre Haare lang wachsen und möchte nicht mit ins Schwimmbad. Doch die Probleme des sensiblen Kindes gehen unter: Die Eltern befinden sich in einer Ehekrise. Die Ferienreise mit Mutter und Geschwistern aus dem französischen Bayonne zur Familie in ein spanisches Dorf wirft neue Fragen auf: beispielsweise die nach dem künstlerischen Erbe des Großvaters und dem Schweigen, das damit einhergeht. Oder Fragen zur Religion, wenn der kleine Cousin getauft werden soll, aber niemand Aitor so richtig den Grund dafür erklären kann oder will.

Mutter Ane ist zugewandt, aber mit sich selbst und ihrer beruflichen und privaten Zukunft beschäftigt. Alte Familientraumata brechen auf und werden doch nicht aufgelöst, sondern schwelen in der Mittagshitze vor sich hin. Einzig Großtante Lourdes versteht, dass Aitor dringend Hilfe benötigt bei der Suche nach sich selbst. Bei ihr und ihren Bienenstöcken ist klar, dass es viele Arten von Bienen gibt und alle ihren Platz haben. Doch noch sind Mutter und der später angereiste Vater nicht willens, sich diesen Veränderungen zu stellen. Es ist Aitor selbst, die fortläuft und ihre Familie zwingt, sie bei ihrem wirklichen Namen Lucia zu rufen.

Spanien 2023, Regie: Estibaliz Urresola Solaguren, Darsteller*innen: Sofía Otero, Patricia López Arnaiz, Ane Gabarain, Itziar Lazkano, Sara Cózar, Martxelo Rubio u.a., 128 Minuten, sehenswert ab 14 Jahre

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